Hallo Zusammen,
vielleicht trägt sich ja der eine oder andere von euch mit dem Gedanken, es auch mal mit einem Hamburger Mattenfilter zu versuchen.
Ich wollte euch mal die Entstehung eines solchen in einem meiner Nanobecken präsentieren:
Das Becken war mein allererstes Kleinstbecken und ist ein 30er Würfel, hat also grob 27 Liter.
Ich muss gestehen, ich habe mir für solche Kleinstbecken noch nie ausgerechnet, wieviel Matte ich brächte. Ich habe die Größe immer so gewählt, dass Pumpe und Heizer gut dahinter passten.
Aufgrund der Dimensionen des Beckens und der Einfachheit im Bau hatte ich mich für einen einfachen Eckfilter entschieden. Die Matte sollte nur 2 cm dick sein, es gibt sie aber auch in 3 oder 5 cm.
Als Halterung der Matte wird oft ein Kabelkanal aus dem Baumarkt empfohlen, ich persönlich finde diese Schienen aber nicht hoch genug, so dass die Matte ziemlich leicht wieder aus der Führung geräht, wenn man z.B. etwas hinter der Matte an den Geräten richten will, o.ä. Ich hole mir im Baumarkt immer U-Profile aus schwarzem Kunststoff, die sind höher, manche kleben aber auch Glasstreifen ins Becken ein.
Hier mal einige Bilder vom Aufbau:
Einkleben der Führungsschienen:
Hinter die Matte kommt eine kleine Pumpe, die das Wasser durch die Matte hindurch ansaugt und als Auslauf ein Stück Schlauch, der durch die Matte geschoben wird. Man sollte darauf achten, dass das Loch für den Schlauch gerade so groß genug, für den Schlauch ist und nicht aus versehen zu groß gemacht wird.
Es gibt sicherlich Pumpen im Aquarienhandel, aber für diese kleinen Becken haben sich bei mir immer diese kleinen Zimmerspringbrunnenpumpen bewährt. Leistungsaufname zwischen 2,5 - 5 Watt. Die kann man auf Flohmärkten sehr häufig recht günstig kaufen.
In den letzten Jahren bin ich auch dazu über gegangen einen Teil des Platzes hinter der Matte mit Filtertonröhrchen zu befüllen.
Für kleine Becken gibts nichts besseres, wie ich finde, ausserdem macht die Bastelei wirklich total Spass.